Umgebung

Gründung der Stadt durch König Heinrich I. laut einer mittelalterlichen Chronik.

10. Jahrhunder

Goslar wird Reichsstadt, einer der wichtigsten Orte der Macht im Reich. Auf zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen wird „Geschichte geschrieben“, Kaiser und Könige besuchen die Stadt.

13. & 14. Jahrhundert

Ein neues goldenes Zeitalter für den Bergbau und die Stadt. Das Stadtbild veränderte sich mit imposanten Zunfthäusern und nahm die Form an, die es bis heute beibehalten hat.

16. Jahrhundert

1981

Der Erzbergbau am Rammelsberg wird nach mehr als 1.000 Jahren eingestellt. Es entsteht eines der größten und originellsten Industriemuseen in Europa.

1992

Erweiterung der UNESCO-Welterbestätte um die „Oberharzer Wasserwirtschaft“.

922

Intensivierung des seit Jahrhunderten betriebenen Bergbaus am Rammelsberg.

um 1015

Goslar ist Mitglied der Hanse, einer mächtigen Handelsorganisation, die einen Wirtschaftsraum von bisher unbekannter Größe abdeckt, und ist eine Freie Reichsstadt.

Um 1450

Beginn des Abschwungs durch den Verlust von Eigentum und Rechten am Rammelsberger Bergbau. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kommt es zu einem neuen wirtschaftlichen Aufschwung.

Übernahme und Eröffnung des Restaurants Platon und des Hotel goldener Stern durch Pavlos & Kleopatra Dritsu

1988

Die UNESCO hat das Rammelsberg-Ensemble und die Altstadt von Goslar in die Liste der Welterbestätten aufgenommen.

2010

922

Founding of the city by King Henry I according to a medieval chronicle.

10th century

Intensification of mining at Rammelsberg, which has been practiced for centuries.

Around 1015

Goslar becomes an imperial city, one of the most important places of power in the empire. “History is written” at numerous imperial assemblies and court days, and emperors and kings visit the city.

13th & 14th century

Goslar is a member of the Hanseatic League, a powerful trading organization that covers an economic area of ​​previously unknown size, and is a Free Imperial City.

Around 1450

A new golden age for mining and the city. The cityscape changed with impressive guild houses and took on the form it has retained to this day.

16th century

Beginning of a downturn due to the loss of ownership and rights to the Rammelsberg mining industry. A new economic recovery only occurs in the second half of the 19th century.

1988

Ore mining at Rammelsberg ceases after more than 1,000 years of mining. One of the largest and most original industrial museums in Europe is created.

1992

UNESCO has added the Rammelsberg ensemble and the old town of Goslar to its list of World Heritage Sites.

2010

Expansion of the UNESCO World Heritage Site to include the “Upper Harz Water Management”

Goslarer Altstadt

Aufgrund ihres besonderen Erhaltungszustandes mit über 1.500 Fachwerkhäusern aus verschiedenen Epochen wurde die Goslarer Altstadt 1992 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Zahlreiche spannende Themenführungen, wie die mit dem Kaufmann Berthold oder dem Mönch Wilfried, lassen mittelalterliche Geschichte lebendig werden.

Der Rammelsberg, in dem über 1000 Jahre lang Erz abgebaut wurde, ist eines der bedeutendsten Industriedenkmäler Europas und gehört seit 1992 ebenfalls zum UNESCO-Welterbe. Das Bergwerk wurde 1988 geschlossen und ist heute ein Museum und Besucherbergwerk. Hier können Sie einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des Bergbaus von den Anfängen bis (fast) in die Gegenwart gewinnen.

 

 

Kaiserpfalz

Die majestätische Kaiserpfalz, erbaut zwischen 1040 und 1050, ist ein Muss für jeden Goslar-Besucher. Über 200 Jahre lang wurde hier bei zahlreichen Reichsversammlungen und Hoftagen deutsche Geschichte geschrieben. Fast zeitgleich mit der Kaiserpfalz ließ Heinrich III. zu deren Füßen die Stiftskirche St. Simon und Judas errichten.

Im Jahr 1820 wurde die baufällige Kirche abgerissen, übrig blieb nur die Eingangshalle. In der Kaiserpfalz finden auch zahlreiche Konzerte und hochkarätige Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel die Verleihung des Kaiserrings.

Der Huldigungssaal im Goslarer Rathaus wurde zwischen 1505 und 1520 als Ratsstube eingerichtet. Er ist ein einzigartiges Kleinod spätgotischer Raumkunst, jedes einzelne Gemälde ist ein Kunstwerk von hoher Qualität, das sich in den überwältigenden Gesamteindruck einfügt. Der Huldigungssaal ist in einer originalgetreuen Nachbildung zu erleben, in der die Besucher auf den Bänken der ehrwürdigen Ratsherren Platz nehmen können.

Die zehn Erzbrocken stehen jeweils für ein Jahrhundert enger Verbundenheit des Bergbaus mit der Stadt Goslar und bilden eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart. In jedem der Brocken, die in der Stadt verteilt sind, ist ein Handabdruck eingearbeitet, als Metapher für die Arbeit der Bergleute.

Sights

Öffnungszeiten

Rammelsberg – Bergwerksmuseum

täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr

letzte Führung unter Tage ab 16:30 Uhr, geschlossen am 24. Dezember

www.rammelsberg.de

Kaiserpfalz

April bis Oktober: 10:00 – 17:00 Uhr 

November bis März: 10:00 – 16:00 Uhr

www.goslar.de

Goslar Museum

April bis Oktober: 10:00  – 17:00 Uhr

November bis März: 10:00 a.m. – 4:00 p.m.

www.goslar.de

Zinnfiguren Museum

April bis Oktober: 10:00  – 17:00 Uhr

November bis März: 10:00 –  16:00 Uhr 

Montags geschlossen

www.zinnfigurenmuseum-goslar.de

Mönchehaus Museum

Dienstag bis Samstag von10: 00 – 17:00

Montags geschlossen

www.moenchehaus.de

Huldigungssaal (Rathaus)

Geöffnet vom 28. März – 03. November und 27. November – 31. Dezember 2013. Geschlossen am 24. Dezember

Montag bis Freitag von 11:00 bis 15:00 Uhr.

Sa, So, Feiertage von 10:00 – 16:00

www.goslar.de

Museum im Zwinger

15. März bis 31. Oktober: 11:00 – 16:00 Uhr

Montags geschlossen

01. November bis 14. März: ab 5 Personen auf Anfrage

www.zwinger.de

In Goslar

Maltermeisterturm: Der im 14. Jahrhundert erbaute Rundturm auf dem Rammelsberg oberhalb von Goslar ist das älteste Gebäude der übertägigen Anlagen des nahe gelegenen Bergwerks. Heute beherbergt der Maltermeisterturm ein Restaurant mit einer einzigartigen Panoramaterrasse, die einen atemberaubenden Blick über Goslar bietet.

Steinberg Alm: Auch die Steinberg Alm zum Rösner bietet einen wunderbaren Blick auf Goslar. Bei einer deftigen Mahlzeit in rustikaler Atmosphäre kann man nach einer Wanderung Kraft für den Rückweg tanken oder ein „Jodeldiplom“ erwerben.

Walderlebnispfad Goslar: Entspannung und Spaß in der freien Natur auf einer Strecke von rund 3 km. Mit seinen einzigartigen Möglichkeiten regt der Pfad Jung und Alt, Groß und Klein dazu an, die Natur hautnah und mit allen Sinnen zu erleben.

Umgebung

Liebesbankweg Hahnenklee: Den Wanderer erwartet ein individueller Rundwanderweg mit „liebevollen“ Bänken und Rastplätzen, Erlebnismöglichkeiten für die ganze Familie, malerische Oberharzer Talsperren, bunt blühende Bergwiesen und urige Waldgaststätten, die zur Einkehr einladen. Der Liebesbankweg ist der erste Premiumwanderweg des Harzes und Niedersachsens.

Oberharzer Wasserwirtschaft: Die Oberharzer Wasserwirtschaft gilt als eines der größten vorindustriellen Energieversorgungssysteme der Welt. Die Wasserwirtschaft besteht aus 107 historischen Teichen, 310 Kilometern Gräben und 31 Kilometern Wasserläufen. Hier wird Wasser gesammelt, gespeichert und abgeleitet – zum Beispiel in eine der Harzer Trinkwassertalsperren. Die Wege entlang der Gräben sind beliebt bei Wanderern und Spaziergängern. Im Jahr 2010 wurde die Oberharzer Wasserwirtschaft in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen und komplettiert seitdem das Trio aus Goslarer Altstadt, Erzbergwerk Rammelsberg und Oberharzer Wasserwirtschaft.

Kloster Wöltingerode: Das Kloster Wöltingerode bei Vienenburg wurde 1174 gegründet und war eines der bedeutendsten Klöster in Norddeutschland. Neben den in Fachkreisen hoch geschätzten Büchern und Codices war Wöltingerode ab 1683 berühmt für seine ausgezeichneten Liköre und das feine Klostergetreide!

Nationalpark Harz: Hier sind viele unberührte Naturelemente wie Geröllhalden, Hochmoore, Flüsse und Wälder erhalten geblieben. Nationalpark-Ranger stellen die Naturschönheiten auf geführten Wanderungen vor.

Weitere Ausflugsziele sind unter www.goslar.de zu finden.